In der Zeit zwischen 6 und 25 Jahren passiert etwas....
......es ist die Abnahme der Begeisterung am Lernen.
Wir wollen dem entgegen steuern. Deshalb lautet unser Ziel:
Unsere SchülerInnen lernen angstfrei und eigenverantwortlich:
Auf allen 4 Ebenen kann die Freude am Lernen erhalten bleiben.
Deshalb ist es für uns ganz wichtig, dass wir als Lehrende die Motivation so lange als möglich und so hoch als möglich beim Kind erhalten.
Wir sprechen in diesem Zusammenhang von intrinsischer Motivation. Das ist Motivation, die aus dem Menschen selbst kommt.
Die Hirnforschung hat mittlerweile herausgefunden, dass die Leistungsbereitschaft wesentlich höher ist, wenn Lernen aus kindlicher Neugierde passiert, die mit positiven Emotionen verknüpft ist.
Wenn die Kinder zu uns in die Schule kommen, sind sie höchst motiviert- aus sich selbst heraus motiviert.
Endlich dürfen sie in die Schule gehen und lernen!
Lernen ist immer mit Emotionen verbunden, weil der Erstspeicher, bei dem alle Informationen eingebracht werden, gleichzeitig auch das Zentrum für unsere Emotionen ist.
Das bedeutet: positive Emotionen verbunden mit Lernen bieten einen positiven Lerneffekt.
Lernen funktioniert unter Stress nicht nachhaltig!
Daher legt das LehrerInnenteam größten Wert auf die Entwicklung einer positiven emotionalen Beziehung zu den SchülerInnen, getragen von Wertschätzung, Authentizität und echtem Verstehen.
Wenn das Kind seinen Interessen nachgehen kann, wenn es also in "vollen Räumen" in seinem Tempo lernen darf, dann lernt es nachhaltig und fundamental.
Dieses Lernen entspricht dem menschlichen Grundbedürfnis nach Selbstwirksamkeit. Durch das Gefühl der Anerkennung und der positiven Beziehung in der Lerngemeinschaft wird das Kind sozial fähiger und es muss weniger zu aggressiven Verhaltensweisen greifen.
Wissenschafter führen aggressive Verhaltensweisen auf die nicht befriedigte Situation des Bedürfnisses nach Sicherheit, Ordnung und Verlässlichkeit, Geborgenheit und Anerkennung zurück.
Kinder denken anders als Erwachsene, anders als andere Kinder und manchmal anders als sie selbst. Deshalb sollten wir nicht Lösungswege vorgeben, sondern sie dazu ermuntern selbst Lösungswege zu suchen und zu verbalisieren. Die Fragen lauten: Warum und wieso machst du es gerade jetzt so?
Erkenntnis ist- im Unterschied zur bloßen Kenntnis- die Erfassung von Zusammenhängen, sowie das Einordnen von Einzelinformationen in einen bekannten Zusammenhang.
Wenn Kinder Erkenntnisse erlangen und zusammenhängend denken lernen, fühlen sie sich selbstwirksam und sind wiederum motiviert weiterzulernen.
Gleichzeitig erleben wir sie tolerant gegenüber anders Denkenden, weil sie jeden Tag von verschiedenen Denkansätze, Lern- und Lebensmöglichkeiten hören.